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Impuls- und Austauschzentrum Kamerun
Bauinformationen Mai 2024
Die Bauphase nähert sich dem Ende. Auf dem Foto ist das Herzstück der Anlage zu sehen. Nämlich der Innenraum des Zentrums für Weiterbildungen bis maximal 30 Personen. Im hinteren Teil wird eine Küche, sanitarische Einrichtungen und ein Büro installiert. Auch dieser Bauteil wird wiederum mit Lehmbriketts erstellt. Durch die grosszügige Raumkonstruktion und der Möglichkeit einer Querlüftung durch die seitlichen Türen, können auch während den heisseren Jahreszeiten Kurse ohne elektrisch betriebene Kühlgeräte durchgeführt werden.
Zur Erinnerung: Kurzfassung der Projektidee
Auslöser
Die zunehmende Urbanisierung und Preiserhöhungen der Lebensmittel bedrohen die soziale Stabilität in vielen afrikanischen Städten, so auch in Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns.
Lösungsansatz
Einer der Lösungsansätze liegt in der Verarbeitung, Transformation und Konservierung von lokalen Grundnahrungsmitteln. Dank einfachen Methoden, soll ein hoher Multiplikatoreneffekt erreicht werden. Mit dem Bau des „Impuls- und Austauschzentrum Kamerun“ möchten wir gemeinsam mit den führenden internationalen Forschungs- und Entwicklungsorganisationen Kameruns Weiterbildungen mit pragmatischen Ansätzen vermitteln.
Mit einigen namhaften internationalen Organisationen sind wir bereits in Kontakt. Das Interesse dieser Organisationen mit unserer Erhebung in der Bevölkerung bestätigt das Bedürfnis, in diesem Bereich aktiv zu werden. Einmalig dürfte wohl auch die Tatsache sein, dass wohl erstmals alle diese Organisationen unter im gleichen Zentrum ihr Wissen vermitteln werden. Zurzeit sind wir an der Bearbeitung des Betriebskonzept und werden diese in den nächsten Wochen ausarbeiten. Hier die folgenden Organisationen und Institutionen, welche sich bisher interessiert haben:
- GIZ – Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
- ICRAF – International Council for Research in Agroforestry
- SAILD – Service d’appui aux initiatives locales de développement) und
- HEKS-RADD – Ressort des Acteurs du développement durable) erarbeitet.
- Katholische Universität Zentralafrika, stellt Studentinnen für die Erhebung der Wirtschaftlichkeit des Zentrum zur Verfügung.
Effekt
Durch angepasste und traditionelle Technologie werden Nahrungsmittel haltbarer gemacht und führen zu Kosteneinsparungen. Weiter werden Lebensmittel für den Eigenbedarf diversifiziert und dadurch verbessert. Und zuletzt werden auch Mikrounternehmen im Lebensmittelsektor initiiert. Der Bau des Zentrums soll als Instrument zur Förderung der Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen im eigenen Tun verstanden werden.
Aktueller Stand
Der Bau des Zentrums steht kurz der Vollendung. Das Zentrum soll gleichzeitig bis zu 30 Personen pro Tag unterrichten, beherbergen und verpflegen können. Hierfür sind entsprechende und zusätzliche Infrastrukturen notwendig. Und auch die Innenausstattung mit Materialien, Apparate, Geräte, Werkzeuge wie auch pädagogischen Hilfsmittel müssen noch angeschafft werden. Diese Investitionen betragen rund CHF 60‘000. Daher sind wir für alle Beiträge, welche zu diesem Werk beitragen, sehr dankbar.
Besonderheiten
- Erfahrungen aus 25 Jahren in Südkamerun werden miteinbezogen
- Zusammenarbeit mit Internationalen Forschungs- und Entwicklungsinstitutionen
- Zusammenarbeit mit einheimischen Agrarproduzenten, insbesondere Frauengruppierungen
- Miteinbezug von studierenden Personen aus Kamerun
- Lehmbau als Vorzeigeprojekt um aufzuzeigen, dass lokales Baumaterial nicht minderwertig ist